TuS Bersenbrück dreht Spiel in Melle – 67:64-Auswärtssie
In einem spannenden und kampfbetonten Spiel setzte sich der TuS Bersenbrück am Samstagabend mit 67:64 beim SC Melle I durch. In der Sporthalle Haferstraße erlebten die Zuschauer ein Duell, das bis in die letzten Sekunden offen blieb.
Der Start gehörte den Gastgebern: Mit einer 8:0-Serie legte Melle furios los und sicherte sich das erste Viertel mit 18:11. Bersenbrück hielt zwar dagegen, konnte den Rückstand aber zunächst nicht verkürzen. Auch zur Halbzeit lag der TuS noch mit 23:30 zurück.
Nach der Pause sah es lange so aus, als würde Melle die Partie kontrollieren. Vor allem von der Dreierlinie waren die Gastgeber gefährlich und trafen auch einige sogenannte „Lucky Shots“. Nach drei Vierteln stand es 51:42 für die Hausherren. Doch im Schlussabschnitt zeigte Bersenbrück Moral. Angeführt von einem starken Leon van der Mee, der in der entscheidenden Phase sieben Zähler beisteuerte, kämpfte sich der TuS Punkt für Punkt zurück. Drei Minuten vor Schluss stand es plötzlich 61:61. Weil Bersenbrück in den letzten Angriffen wichtige Rebounds nicht sichern konnte, ging es in die Verlängerung. In den zusätzlichen fünf Minuten behielten die Gäste die Nerven, trafen wichtige Würfe und verteidigten clever. Am Ende stand ein hart erkämpfter 67:64-Sieg auf der Anzeigetafel.
Topscorer auf Bersenbrücker Seite war Leon van der Mee mit 21 Punkten. Auch die Big Men spielten diesmal eine größere Rolle: Markus Junk steuerte 13 Punkte bei, Tom Hehler kam auf 10 Zähler. Mit diesem Auswärtserfolg beweist der TuS Bersenbrück einmal mehr, dass er trotz seiner Rolle als Aufsteiger große Ziele in der Liga verfolgt. Im zweiten Saisonspiel zeigten die TuSler, dass sie auch ohne ihren Starspieler und Coach Roman Keller in engen Spielen die Ruhe bewahren und zurückschlagen können – eine Eigenschaft, die in der Liga noch von großer Bedeutung sein wird.
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