Maik Emmrich wird ab Sommer Bersenbrücker

Maik Emmrich befindet sich nicht erst seit dieser Saison auf dem Radar vieler Osnabrücker Amateurfußball-Fans. Nach Stationen beim SC Melle 03 in der Landesliga und beim SV Rödinghausen in der Regionalliga West zieht es den wendigen Flügelspieler nun ins zum TuS Bersenbrück in die Oberliga Niedersachsen.

Gute Erinnerungen an den TuS Bersenbrück

In der vergangenen Saison konnte Maik Emmrich bereits unter Beweis stellen, dass er gegen Teams auf Oberliga-Niveau abliefern kann. Auf dem Kunstrasenplatz des SC Melle 03 war er mit seinem Tor zum 2:1 maßgeblich daran beteiligt, dass der TuS Bersenbrück im Niedersachsenpokal-Viertelfinale ausschied und Melle ins Halbfinale einzog.

Emmrich, ausgebildet beim Osnabrücker SC und dem VfL Osnabrück, spielte zu diesem Zeitpunkt gerade eine fulminante Landesliga-Saison und empfiehl sich im Winter so für einen Wechsel in die Regionalliga West, wo er für den SV Rödinghausen auflief. Da er dort allerdings nicht sein Glück fand, kehrte der 24-jährige im Sommer zurück zum SC Melle 03 - und überzeugte im letzten halben Jahr wieder mit einer starken Quote von 9 Toren in 7 Spielen.

Daran, dass der zielstrebige Offensivmann auch in der höchsten Amateurliga des Landes funktionieren kann, besteht also kein Zweifel. Deshalb freut es Thorsten Marunde-Wehmann, den sportlichen Leiter des TuS Bersenbrück, umso mehr, dass Maik Emmrich sich für den TuS Bersenbrück entschieden hat.

Das wird ein Eins-zu-Eins-Wechsel. Maik ist antrittsstark und bringt höchstes Tempo mit. Er soll bei uns den nächsten Schritt machen.

Thorsten Marunde-Wehmann, sportlicher Leiter, in der Neuen Osnabrücker Zeitung zum Wechsel

Flügelspieler kommen und gehen, Initialen bleiben

Maik Emmrich tritt ab Sommer übrigens in nicht unerhebliche Fußstapfen: Sein Vorgänger, Michel Eickschläger, hinterlässt mit seinem kommenden Transfer zum BSV Kickers Emden eine hervorragende Bilanz mit bisher 19 Scorern in 22 Spielen in der laufenden Saison. Beide Spieler vereint eine hohe Torgefahr, wobei Maik mit seiner robusten Statur mehr Körperlichkeit mitbringt, während Michel eher mit seinem tiefen Schwerpunkt arbeitet.

Allgemein ist der anstehende Wechsel ein gutes Zeichen dafür, dass der TuS Bersenbrück auch weiterhin den besten Talenten des Osnabrücker Raumes eine Plattform in der höchsten Spielklasse des niedersächsischen Amateurfußballs zu bieten. Das gilt für Maik Emmrich genau so wie für die kommende Transferphase, in der es weiter darum gehen wird, den Kader mit jungen, hungrigen Talenten aus der Region zu verstärken.