Reaktion muss her bei Rückkehr ins Hasestadion
Am 1. September 2024 bringt uns Saikouba Manneh beim FC Verden 04 in der 13. Spielminute mit 1:0 in Führung. Was folgt, ist ein absolutes Desaster im Hinspiel gegen die letztjährigen Meister der Landesliga Lüneburg. Nach 90 Minuten steht es 6:1 für die Hausherren, wenig später legt Tobias Langemeyer sein Amt als Cheftrainer nieder und Thorsten Marunde-Wehmann übernimmt interimsweise. Ziemlich genau ein halbes Jahr später ist das Oberligateam auf der Suche nach Stabilität - und kann im Rückspiel gegen den FC Verden zurück in die Erfolgsspur gelangen. Die Rückkehr ins geliebte Hasestadion könnte die Chancen dafür erhöhen.
Der Aufsteiger hat seine Form gefunden
Abgesehen von dem hohen Sieg im Hinspiel konnte der FC Verden 04 in der Anfangsphase der Saison nur selten jubeln. Die Mannschaft von Trainer Frank Neubarth spielt einen durchaus ambitionierten Fußball und schießt viele Tore, verlor lange aber ihre Spiele trotz einiger eigener Tore. Zum Jahreswechsel scheint sich dahingehend aber einiges geändert zu haben: Nach dem überraschenden Unentschieden gegen die FSV Schöningen spielte Verden auch gegen den 1. FC Germania Egestorf-Langreder Remis - und gewann letzte Woche mit gar 5:2 gegen den SSV Vorsfelde. Mit diesen fünf Punkten schiebt sich der Aufsteiger erstmals aus der Abstiegszone. Das Ziel unseren anstehenden Gegners ist also klar: Verden will nicht wieder zurück unter den Strich.
Gute Bedingungen im Hasestadion
Am Sonntag um 15:00 Uhr wird also der 24. Spieltag der Oberliga Niedersachsen angepfiffen. Während sich der allergrößte Teil des Teams auf eine Rückkehr ins Hasestadion freut, ist es für Coach Andy Steinmann der erste Auftritt im Wohnzimmer des TuS Bersenbrück. In den letzten Tagen blieb es weitestgehend trocken, der Wetterbericht verkündet weiterhin gute Witterungsbedingungen. Ab circa 17:00 Uhr wird klar sein, ob das Oberliga-Team die richtige Reaktion auf die scheppernde Niederlage beim Heeslinger SC zeigen konnte.