Langsam steigt beim Fußball-Oberligisten TuS Bersenbrück der Puls. Es geht in die letzten Tage vor dem größten Spiel der Vereinsgeschichte im DFB-Pokal am Freitag (18 Uhr, im Liveticker auf noz.de) gegen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Einen kleinen Vorgeschmack auf den Medienrummel am Spieltag, gab es am Mittwoch bei der Spieltags Konferenz.  

Dort standen mit Cheftrainer Tobias Langemeyer, der Sportliche Leiter Thorsten Marunde-Wehmann und TuS-Kapitän David Leinweber den versammelten Journalisten Rede und Antwort. Nicht nur die unsere Berichterstatter trafen sich am späten Mittwochnachmittag im Vereinsheim des Hasestadion. So waren Medienvertreter vom NDR, RTL und Sky Sport in Bersenbrück vor Ort.

TuS verkauft 15.380 Eintrittskarten für das Pokalspiel

Nachdem der erste Vorsitzende Paul Fleddermann die anwesenden Journalisten und Gäste begrüßte, begann die Fragerunde. Wie Pressesprecher Johannes Hedemann erklärte, seien 15.380 Tickets verkauft. Daher geht der Oberligist davon aus, am Spieltag ein ausverkauftes Stadion zu vermelden.

Beim Cheftrainer steigt die Vorfreude wenige Tage vor dem Anpfiff des Pokalspiels. „Das Spiel ist ein würdiges Erlebnis und eine Belohnung für alle im Verein“, sagte Langemeyer. Mit seiner Rückkehr als Trainer an die Bremer Brücke, schließt sich für den Ex-VfL-Profi der Kreis. Dass er überhaupt diese Möglichkeit hat, sei den verantwortlichen Personen zu verdanken, die im letzten Jahr den NFV-Pokal gewannen.

Cheftrainer kehrt an die Bremer Brücke zurück 

„Es ist ein einmaliges Erlebnis und natürlich werde ich das Spiel auch genießen. Als zweiter Torhüter war es vielleicht nicht so intensiv, wie es jetzt als verantwortlicher Trainer sein wird. Aber ich freue mich da sehr drauf“, sagte der TuS-Coach. Die Bremer Brücke sei für ihr Emotionen bekannt. „Das wird uns nochmal zusätzlich anspornen“, glaubt der 42-jährige Übungsleiter.

Kapitän David Leinweber sei selber Sympathisant der Gladbacher und zeigte sich vor dem Duell selbstbewusst. „Wir wollen natürlich zeigen, dass wir auch in der Oberliga guten Fußball spielen können und sind selbstbewusst. Wir wissen alle, was in Abendspiele an der Bremer Brücke abgeht. Da freuen wir uns riesig drauf“, sagte der 27-Jährige.  

„Wir werden in unserer Vorbereitung nicht viel ändern“

Tobias Langemeyer

Cheftrainer vom TuS Bersenbrück

Der Cheftrainer war am vergangenen Samstag zusammen mit seinem Co-Trainer Robin Dröge beim Testspiel des Bundesligisten gegen Montpellier. „Das war eine schöne Atmosphäre. Aber wir haben unsere eigene DNA und werden nicht viel in unsere Vorbereitung ändern. So sind wir stark“, erklärte Langemeyer. Dennoch sei es natürlich etwas anderes, sich auf das Pokalspiel vÜber Chancen den Bundesligisten aus dem Pokalwettbewerb zu werfen, seien sicher nicht groß. Dennoch nicht aussichtslos meint Langemeyer. „Wir sind ein gutes Team. Wenn wir unseren Matchplan durchziehen und Gladbach uns die Chancen gibt, werden wir da sein“, sagte der TuS-Coach. „Wenn wir aber nicht die Leidenschaft auf den Platz bringen und Gladbach uns keine Chance bietet, wir es sicher eine klare Angelegenheit.“orzubereiten. Grundsätzlich werde man aber nicht viel ändern. 

Text von Christian Hesse, NOZ 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos Reinhard Rehkamp