Sehr erfolgreich war die Schwimmabteilung des TUS Bersenbrück beim 49.Artland-Schwimmfest des QTSV Quakenbrück im Quakenbrücker Freibad Mitte Juni. Die äußeren Bedingungen bei Temperaturen unter 20 Grad hätten noch doch ein wenig besser sein können, nachdem in den Wochen vorher verwöhnt worden war. 17 Vereine mit 233 Schwimmern gingen bei insgesamt 861 Einzelstarts ins Wasser. Die neun Schwimmer/innen des TUS erreichten bei 27 Starts insgesamt 19 Podiumsplätze. Erich Schmidt war bei den Herren mit einem zweiten und einem dritten Platz der erfolgreichste Schwimmer bei den TUS’lern. Das der zweite männliche Teilnehmer Felix Ethling keinen Podiumsplatz erreichte war wohl der starken Konkurrenz in seiner Altersklasse geschuldet, obwohl er eine tadellose Leistung ablieferte. Bei den Damen gingen gleich 3 Neulinge erstmals an den Start bei einem Wettkampf. Amy Wiebe (Jg 2008) kann man getrost noch als Nachwuchsschwimmerin bezeichnen, die sogar einen dritten Platz über 50 Meter Brust sowie zwei vierte Plätze erreichte. Mit Bärbel Kolfen (AK 45) und Paula Studer (AK 20), die auch gleichzeitig zum Trainerteam gehört, gingen zwei Damen erstmals an den Start, die sich seit Monaten eifrig am Training beteiligten und bewogen fühlten, auch mal einen Wettkampf zu bestreiten. Mit Bravour schlugen sie sich sehr gut. Bärbel Kolfen stieg bei ihren 5 Starts jeweils als Siegerin aus dem Wasser. Auch Paula Studer war zufrieden mit einem zweiten und zwei dritten Plätzen. Und noch eine bemerkenswerte Randnotiz galt es festzuhalten: Die beiden Trainerinnen Wilma Kolde (AK 55) und Sandra Prinz (AK 40) starteten wieder einmal nach Jahren der Wettkampfabstinenz. Dass sie dabei noch immer in Topform sind bewiesen Sandra Prinz mit zwei ersten Plätzen und Wilma Kolde mit einem ersten Platz. Bei so viel Schwimm-Nostalgie vergisst man fast die eigentlichen Nachwuchsschwimmerinnen Laura Wagner und Loni Küthe. Laura Wagner konnte einen kompletten Medaillensatz verbuchen. Loni Küthe steuerte mit zwei Plätzen ihren Anteil am Medaillensegen bei. Darüber hinaus verpassten die beiden bei weiteren Starts oft nur knapp einen Podiumsplatz. Mehr als zufrieden waren die Trainer Gerold Weethe, Paula Studer, Sandra Prinz und Wilma Kolde auf jeden Fall mit den gezeigten Leistungen. Die Leistungen der Bersenbrücker sind umso höher zu bewerten, da sie während der Wintersaison nur einmal pro Woche trainieren konnten und erst seit der Freibaderöffnung wieder auf der 50 Meter Bahn intensiver trainieren können.

Laura Wagner (auf Platz 1) sammelte einen kompletten Medaillensatz.

Amy Wiebe (auf Platz 3) war eine erfolgreiche Debütantin