rr Bersenbrück. Um ausreichend Blutkonserven für Notfälle zur Verfügung zu haben, hatte der DRK-Ortsverband Bersenbrück zu einer Blutspendeaktion in die von Ravensberg-Schule eingeladen. Trotz Coronavirus nahmen 150 Personen das Angebot wahr. Waren die DRK-Verantwortlichen zunächst skeptisch, ob in Zeiten der Corona-Krise überhaupt Blutspender kommen würden, wurden sie angenehm überrascht. Mit dazu beigetragen hatte wahrscheinlich auch ein Aufruf unter den TuS Mitgliedern. Denn jeder Teilnehmer konnte auch etwas für den TuS Bersenbrück tun, weil DRK und Niedersächsischer Fußballverband zur fünften Blutspendemeisterschaft aufgerufen hatten, die noch bis Ende Mai andauert. Denn jeder Blutspender erhielt eine Karte mit einem Teilnahmecode. Mit der Online Einlösung des Code konnte man dabei einen Punkt für seinen Lieblingsverein vergeben. 128 der 150 Blutspender haben dabei den TuS gewählt. Den Vereinen mit den meisten Punkten winken Sachpreise wie ein Trikotsatz (Platz 1 – 4) sowie für die Plätze fünf bis zehn 15 Fußbälle und für die Plätze elf bis achtzehn 10 Fußbälle. Im vergangenen Jahr kam der TuS Bersenbrück auf Platz 13 der Wertung und konnte sich über 10 Fußbälle für die Jugendfußballabteilung freuen. Momentan belegt der TuS mit 128 Stimmen den 2. Platz in Niedersachsen, was einen Trikotsatz bedeuten würde, wenn diese Position noch bis Ende Mai gehalten werden kann. Der derzeitige Drittplatzierte hat dagegen nur 84 Stimmen.
Auf der Homepage www.blutspendemeisterschaft.de kann die Aktion weiterverfolgt werden. Die Bersenbrücker DRK-Vorsitzende Ria Heßler war auf jeden Fall nach der Aktion sehr zufrieden. Auch die Anzahl von 19 Erstspendern bei 150 Spendern insgesamt war beachtlich. Aus Sicherheitsgründen war der Ablauf der Aktion dieses Mal umorganisiert worden, sodass sich zeitweise vor dem Eingang der Schule in gebührendem Abstand Schlangen von Blutspendern bildeten, die aber mit warmen Kaffee und einer Bretzel versorgt wurden. Alle zeigten Verständnis für diese ungewöhnliche Situation. Auf den gewohnten Imbiss nach der Spende wurde zwar verzichtet, aber jeder Blutspender erhielt stattdessen eine Wegzehrung.